Fahrgestell lackieren

Es ist schon ein komisches Gefühl…zuerst alles fertig zu bauen und anschließend in seine Einzelteile zu zerlegen.

Nach der Hochzeit mit dem Koffer, der Anfertigung von Haltern für Tanks, Druckluftkessel etc. war das Fahrgestell nun bereit für die Lackierung.

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Trotz der wenigen Kilometer auf dem Tacho, hatte der Zahn der Zeit am Fahrgestell genagt und einige Roststellen hinterlassen.

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Um das Fahrgestell neu lackieren zu können musste zuerst der Unterbodenschutz, eine wachsartige Konservierung entfernt werden. Diese befand sich schlicht überall und war äußerst wehrhaft, auch gegen die Angriffe des Hochdruckreinigers.

Einige Produkte wurden mit wenig Erfolg getestet. Selbst ein Abbeizer konnte der Wachsschicht nur wenig anhaben. Am Ende hat der Wachslöser vom Rostschutzdepot die besten Ergebnisse erzielt.  In Verbindung mit hohen Temperaturen beim Kärchern konnte der Beschichtung zu Leibe gerückt werden.

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Nachdem der Unterbodenschutz entfernt war, konnte das Fahrgestell weiter vorbereitet werden. Der Weg in die Lackierung war vorerst die letzte Fahrt für Borsti, denn jetzt wurden alle Leitungen von den Längsträgern entfernt. Dazu wurde auch die gesamte Druckluftanlage wieder in Einzelteile zerlegt.

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Alles was mit vertretbaren Aufwand zu demontieren war, wurde vom Fahrgestell entfernt, auch die Hecktraverse. Schließlich sollte die neue Lackierung so gut wie jede Stelle erreichen und das Fahrgestell viele weitere Jahre vor Korrosion schützen.

Vielerorts fanden sich noch Überreste der Konservierung. Hier war Handarbeit angesagt.

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Vom Rost befallene Stellen wurden mit Rostumwandler vorbehandelt.

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Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Nun noch alles entfetten, dann ist der Rahmen für die Grundierung vorbereitet.

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Vorher noch alles abkleben…

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Vor dem Grundieren noch den Unterbodenschutz am Fahrerhaus ausbessern. Ich verwende spritzbare Nahtabdichtung.

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Nun ist es soweit. Die erste Schicht der Grundierung wird aufgetragen.

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Der Rahmen ist nun vollständig grundiert.

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Als nächstes wird in Schwarz lackiert. Ein 2K Fahrzeuglack kommt zum Einsatz.

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Der Rahmen ist lackiert…nun folgen die Arbeiten am Fahrerhaus. Dafür muss nun der Rahmen in Papier eingepackt werden.

Das Fahrerhaus wird grundiert und grobe Unebenheiten werden mit Glasfaserspachtel behandelt.

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Es folgen abwechselnde Arbeitsgänge mit Spachteln und Füllern.

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Da ein glänzender Metallic Lack das Fahrerhaus schmücken wird, müssen selbst kleinste Unebenheiten entfernt werden. Durch die Farben der unterschiedlichen Materialien entsteht ein Relief. Spätestens wenn die originale Lackierung der Feuerwehr beim Schleifen zum Vorschein kommt, muss man aufhören mit schleifen und erneut füllern.

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Der letzte Arbeitsgang erfolgt in 600er Körnung im Naßschliff.

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Die Endlackieung in Braun Metallic kann beginnen.

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Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Ein paar Tage später ist Borsti ausgepackt.

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Viele Kleinteile wie die Halter am Fahrzeugrahmen müssen noch grundiert und in schwarz lackiert.

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Auch die Aluminiumtanks bekennen Farbe.

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