3:00 Nacht, der Wecker klingelt. Endlich. Es ist soweit, heute geht es nach Passau zur Dienstelle der Berufsfeuerwehr. Etwas Unsicherheit fährt jedoch mit…ist alles wie beschrieben, hoffentlich keine Mängel. Schliesslich hatte ich ungesehen mein Gebot abgegeben. Nachdem ich zuvor immer wieder überboten wurde, ging ich das Risiko ein, nicht vorab in Passau zu besichtigen.
Viele Gedanken gehen durch den Kopf. Den Kofferraum haben wir vorsichtshalber mit Werkzeug beladen. Thomas ist Schlosser für Nutzfahrzeuge und begleitet mich….das beruhigt schon einmal.
Nach knapp 500km endlich da. Da steht doch schon eine Feuerwehr draußen. 1124 – das muss er sein. Der erste Eindruck enttäuscht nicht.
Bis vor kurzem war sie noch im Einsatz. Alle Wartungen wurden kurz zuvor durchgeführt.
Also reinsetzen und losfahren? Nein. Erstmal 1,5t unnötiges Gewicht los werden.
Wie gesagt, bis vor kurzem im Einsatz. Sogar der Tank war noch gefüllt.
Zurück auf der Autobahn der Blick auf den Drehzahlmesser. Aus den Angaben im EPC konnte man nicht schlau werden. Hinten lang übersetzt mit 43:10 und vorn 39:8. Sehr seltsam. Die Dokumentation war offensichtlich fehlerhaft.
Also musste die erste Fahrt die nötigen Antworten bringen. Bei 90km/h am Ende des gelben Drehzahlbereich war klar, hier ist die kurze Achse verbaut.
LKWs überholen ging nur im roten Drehzahlbereich. Das alles wird dabei übertönt von einer atemberaubenden Lärmkulisse. Die Kabine klappert und rasselt. Erzählen während der Fahrt war nur schwer möglich.
Doch das wird sich noch ändern. Mit einer anderen Übersetzung und einer kleineren Kabine sollte die Sache schon anders aussehen. Die großen Mannschaftskabinen sind dafür bekannt, den Lärm nochmals zu verstärken.
Als erstes jedoch die Heimfahrt genießen.
Alles läuft gut und tut was es soll. Es gibt keine Zwischenfälle.
Den Verbrauch habe ich ausgerechnet. Trotz kurzer Übersetzung hat sie sich nicht mehr als 20 Liter auf 100km genehmigt.
Insgesamt bin ich sehr zufrieden.